Jürgen Wilke: "… und immer wieder von vorn. Mein Leben."

Jürgen Wilke im Gespräch mit Helene von Damm

27. November 2012

Geradezu exemplarisch für einen Lebenslauf des 20. Jahrhunderts verlief der Werdegang von Kammerschauspieler Jürgen Wilke, den er bei seiner Buchpräsentation Revue passieren ließ. "Stichwortgeberin" war dabei seine Partnerin, Botschafterin a. D. Helene von Damm, die ihm auf charmante Art die interessantesten Details zu entlocken wusste.
Wilke lebte zunächst in Königsberg in Ostpreußen, wurde durch den Zweiten Weltkrieg dann von dort vertrieben, musste sich nach kurzer, zum Glück ohne Schaden überstandener Zeit als Soldat in Westdeutschland aus dem Nichts eine Existenz aufbauen. Er verfiel auf die Schauspielerei und hatte Glück: Er landete bei Gustav Gründgens, wo er als Max Piccolomini in Schillers "Wallenstein" großen Erfolg hatte. Bald ergab sich die Gelegenheit, nach Wien zu gehen, kurz an die Josefstadt und dann ans Burgtheater. Wilke spielte an der Seite aller Berühmtheiten von Ewald Balser bis Paula Wessely.
Wilkes Verdienste als Intendant mehrerer Sommertheater, unter anderem in Laxenburg, im Lauf der letzten vier Jahrzehnte würdigte Bgm. Ing. Robert Dienst.
Bei Buffet und Büchertisch war danach noch Gelegenheit zum Gespräch.

Bürgermeister Ing. Robert Dienst, Botschafterin a. D. Helene von Damm, Kammerschauspieler Jürgen Wilke und Bibliotheksleiterin Mag. Susanne Krisai.


Jürgen Wilke im Gespräch mit zwei Bürgermeistern: Heinrich Schneider und seinem Nachfolger Robert Dienst.

Informationen zum Buch.